Auf Einladung des CDU-Kreisvorsitzenden Frank Oesterhelweg kam die Europaabgeordnete Lena Düpont in das schöne Wolfenbüttel. Hier besuchte sie die historische Altstadt sowie das Gärtnermuseum – selbstverständlich unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen. Am Abend lud Bundestagskandidat Holger Bormann junge Menschen in sein Autohaus zu einem Austausch mit Frau Düpont ein. Das Angebot wurde gut angenommen, was sich auch im starken Auftreten der Jungen Union bestätigte. Landratskandidat Uwe Schäfer und die jungen Unions-Mitglieder konnten Frau Düpont unterschiedliche Fragen stellen. Häufig ging es dabei um Zukunftsthemen wie Nachhaltigkeit oder eine ausgegliche Energie-Balance. Beim Green Deal erklärte die Europaabgeordnete Hintergründe und ordnete die ambitionierten Ziele ein. Auch das Thema Technologieoffenheit wurde angesprochen, was gerade mit Blick auf den Wasserstoff-Campus in Salzgitter für unsere Region wichtig ist. Vor allem das Projekt, um CO2-freien Stahl in Salzgitter zu produzieren, begeisterte die Teilnehmer. Bormann und Düpont waren sich einig, dass es zu keinen Denkverboten kommen dürfe und dass man sich möglichst breit aufstellen müsse. Kritisch wurden die Fragen beim Thema der Wettbewerbsbedingungen: „Wieso können Kartoffeln aus Zypern so günstig angeboten werden, obwohl Niedersachsen als Kartoffelland gilt und vor Ort geerntet wird?“ Hier könne die EU noch keine gute Lösung für unsere heimischen Landwirte vorweisen. Die Teilnehmer diskutierten auch über die Vollendung der Nordstream-Pipeline und die Auswirkungen auf unsere Energiewirtschaft sowie auf unsere östlichen Nachbarländer. Zum Abschluss berichtete Düpont über den Wiederaufbaufonds REACT-EU, der die Auswirkungen der Corona-Pandemie in den Innenstädten und im Einzelhandel abschwächen soll.